Der Titel verrät vielleicht schon worum es geht, aber so wirklich auch noch nicht. Er könnte alles bedeuten.
Ich möchte mich aber nochmal kurz vorstellen, der Höflichkeit wegen. Ich bin Laura und 26 Jahre alt. Aktuell wohne ich in Leipzig und habe im Juli meinen eigentlichen Job aufgrund der aktuellen Situation ”beendet”. Tja was macht man dann? Genau diese Frage habe ich mir gestellt, aber nicht erst seit dem 01.08., sondern schon viel früher. Der Job, den ich vorher ausgeübt habe, war das komplette Gegenteil von mir: sehr frühes aufstehen, unkreativ, standardisiert und hat wenig Spielraum noch gelassen für die persönliche Entwicklung. Ich glaube an Schicksal, deswegen war es auch gut das dieses Kapitel ein Ende gefunden hat. Warum ich denn nicht schon viel früher gekündigt habe, wenn es nicht meine Erfüllung war? Na ja, es gibt da diese Komfortzone in der wir uns alle sehr oft und gerne befinden. Doch es bedarf sehr viel Motivation, Antrieb etc. um diese zu verlassen. Und genau an diesem Punkt kommen wir auch schon zu den 100 Dingen.
Die Idee kam mir morgens beim Kaffee trinken vor ca. drei Monaten. Ich war im Homeoffice damals noch und hatte meinen Kaffee gerade aus der Küche geholt. Ich wusste schon längst das in einigen Wochen mein letzter Arbeitstag sein wird, habe mir aber darüber nicht wirklich einen Kopf gemacht. Da überkam mich plötzlich dieser Gedanke: Ich möchte eigentlich viel mehr Dinge machen, die ich nicht kann. Eine Sache davon ist das Schreiben. Ich war nie gut in Deutsch, habe beim Abi sogar unterpunktet. Aber das Schreiben hat mir schon immer Freude bereitet, jedoch wurde mir oft deutlich gesagt das es nicht meine Stärke sei. Ja natürlich ist keiner der geborene Goethe, aber genau darum geht es ja. Nur weil ich eine Sache jetzt nicht kann, heißt das ja nicht das ich sie nicht lernen oder ich einfach besser werden kann. Aus diesem Grund habe ich mir gesagt, ich möchte 100 Dinge machen, die ich nicht kann und diese in einem Buch festhalten.
Wie oft wird einem gesagt, man kann das nicht oder man wird etwas nie schaffen? Wie oft traut man sich dann deswegen nicht, einfach etwas auszuprobieren? Oftmals ist das auch schon eine Art der Komfortzone in die man reingedrückt wird. Natürlich gibt es auch viele die selbstgemacht sind. Aber mir geht es generell darum, diese Komfortzonen bei mir ausfindig zu machen und sie zu verlassen.
Wo und wie fange ich denn am besten an. Nun ja, einen perfekten Anfang gibt es nie, wichtig ist das man einfach beginnt. Und genau das möchte ich mit diesem ersten Beitrag machen. Ich möchte euch mitnehmen während dieses Prozesses und wöchentlich hier ein Update posten. Wie oben schon erwähnt freue ich mich über jeden Input, also schreibt mir gerne was eure Gedanken dazu sind. Was könnt ihr nicht? Was würdet ihr gerne können? Let me know everything!
Credits: Picture by Benjamin Diedering